Cefalù erkunden

Unsere Karte auf Google Maps richtet sich an alle, die mit einem Tages-Ausflug Cefalù erkunden möchten. Sie geht davon aus, dass Sie mit dem Zug anreisen, also am Bahnhof ankommen.

Von dort aus führt unser Spa­zier­gang die violette Linie entlang zum Strand und einigen der typischen Sehens­würdig­keiten der Altstadt. Er ist ca. 2,5 km lang.

Der Aufstieg auf den Rocca ist wesentlich kürzer, geht aber ca. 270 in die Höhe. Sie müssen dafür nicht besonders sportlich sein, sollten aber festes Schuhwerk tragen.

Weiter unten finden Sie eine Liste sämtlicher Karten von Sizilien konzentriert.

Die Verbindung vom Flughafen Palermo nach Cefalù ist eine der modernsten Zugnetze Siziliens und die von uns empfohlenen Basis­lager in der Altstadt von Santa Flavia liegen mitten drin.

Für einen Ausflug nach Cefalù ist also der Zug perfekt. Und noch eine gute Nachricht: Der Strand und die Altstadt von Cefalù liegen jeweils nur ca. 500 m vom Bahnhof entfernt.

Für die Suche im Online-Fahrplan ist die korrekte Eingabe des Bahnhofnamens wichtig. Der Bahnhof von Santa Flavia heisst im Fahrplan S. Flavia-Solunto-Porticello und unser Zielbahnhof Cefalu (also NICHT Cefalù).

In den meisten Bahnhöfen können Sie Fahrkarten nur noch über Automaten kaufen. Sie funk­tio­nie­ren vergleichsweise einfach (und sogar auf Deutsch). Aber kurz vor der Abfahrt möchten ihn viele Fahrgäste gleichzeitig nutzen. Wir empfehlen daher, die Fahrkarten für Hin- und Rückfahrt schon am Tag vor Ihrem Ausflug zu kaufen.

Am Ausgang des Bahnhofs folgen wir der violetten Linie in der Karte nach rechts in die Via Aldo Moro, biegen aber schon nach ca. 150 m links in die Via Giglio ab. Jetzt geht es immer ge­ra­de­aus und nach ca. 400 m sind wir schon am welt­be­rühm­ten Strand von Cefalù.

Der Sand und die Wasserqualität sind fantastisch. Er ist natürlich die Hauptattraktion der kleinen Stadt und im Sommer ein Mag­net für Gäste aus aller Welt. Und trotzdem ist die At­mos­phä­re völlig ent­spannt.

Falls Sie sich überhaupt wieder losreissen können, schlagen wir als nächste Station unseres Ausflugs einen Waschsalon vor. Dazu gehen wir Richtung Norden die Via Vittorio Emanuele entlang und sind schon nach ca. 200 m am Ziel.

Nein - in diesem Waschsalon drehen sich keine Trommeln, hier gibt es noch nicht einmal Strom. Er stammt nämlich aus dem Mittel­alter und macht sich einen kleinen Fluss zunutze, der hier ins Meer mündet.

Dass, was wir heute sehen stammt allerdings aus dem 16. Jahr­hun­dert. Der Fluss wird seitdem durch Rohre geleitet, die das Wasser über "Löwenköpfe" verteilen.

Der Ort ist eine der be­lieb­tes­ten Sehens­würdig­keiten von Cefalù. Besonders im Winter, wenn man hier fast alleine ist, strahlt er eine ganz besondere Ruhe aus.

Das nächste Ziel unseres Ausflugs - das Museo Mandralisca - finden wir in einer Seitenstrasse, der Via Mandralisca.

Enrico Pirajno (Wikipedia, it) war ein sizilianischer Aristokrat, der in der ersten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts in Cefalù lebte. Er war der Baron von Mandralisca, einem Lehen nahe der sizilianischen Stadt Gangi (Wikipedia).

Dieser Baron war aber alles andere als ein typischer Lehnsherr. Er fühlte sich der Aufklärung ver­pflichtet und richtete in Cefalù Bildungseinrichtungen ein, lange bevor es in Sizilien eine nen­nens­werte Schulpflicht gab.

Zu den von ihm initiierten Ein­rich­tungen zählt auch das Museo Mandralisca - ein Art "Heimat­museum", das Gegenstände aus Kunst, Kultur und Alltagsleben aus Cefalù und Umgebung präsentiert.

Zur nächsten Sehenswürdigkeit - der Porta Pescara - kehren wir wieder in die Via Vittorio Ema­nuele zurück (siehe Karte).

Im Mittelalter herrschten unsichere Zeiten. Besonders am Meer lie­gen­de Städte wie Cefalù waren be­lieb­te Angriffsziele von Piraten.

Sie waren daher von Mauern mit stark bewachten Stadttoren umgeben. Die Stadtmauer von Cefalù gibt es nicht mehr, aber das Tor Porta Pescara (The World of Sicily) ist bis heute erhalten. Damals führte es in den Hafen, heute zum Strand.

Und damit sind wir bei der näch­sten Station unseres Ausflugs - der alten Mole.

Wer durch die Porta Pescara blickt, sieht sie schon, die alte Mole. Sie schützte früher den Hafen von Cefalù und war Anlegestelle für Schiffe und Boote.

Heute schützt sie einen kleinen Strand direkt unterhalb der Porta Pescara. Und sie gibt uns fast das Gefühl, als liefen wir auf dem Meer.

Von hier aus haben Sie auch einen Panoramablick auf die Altstadt mit ihren ehemaligen Fischerhäusern, deren untere Etagen Boots­schup­pen waren.

Die nächste Station unseres Ausflugs ist die zentrale Se­hens­würdig­keit von Cefalù - der Dom mit der zugehörigen Piazza.

Um den Dom von der alten Mole aus zu erreichen, folgen wir jetzt der violetten Linie in der Karte Richtung Osten die Via Carlo Ortolani di Bordonaro entlang.

Nach ca. 250 m geht es nach rechts in den Corso Ruggero, und nach weiteren 150 m stehen wir schon auf dem Domplatz. Wenn Sie Hunger und Durst verspüren, ist jetzt der perfekte Moment das Problem zu lösen. Ein Mittagessen mit Blick auf ein Welt­kul­tur­erbe hat man schliesslich nicht jeden Tag.

Tatsächlich hat der Dom von Cefalù (Wikipedia) seit 2015 diese Aus­zeich­nung - und zwar für einen Bau- und Kunststil (Wi­ki­pe­dia), der so nur auf Sizilien anzutreffen ist.

Weitere Informationen und prak­tische Tipps zum Dom finden Sie auf dieser Webseite (Visit Cefalù).

Sie sind kein Fan grosser Plätze? Kein Problem: Schlendern Sie einfach den Corso Ruggero weiter hinunter. Nach ca. 300 m treffen Sie auf die gemütliche Piazza Garibaldi.

Die Piazza Garibaldi ist keine der "amtlichen" Sehens­würdig­keiten von Cefalù. Seltsam, dass sie trotzdem so beliebt ist.

Vielleicht liegt es daran, dass sie wie die typische Piazza einer sizilianischen Kleinstadt daher­kommt? Oder am Jugendstil-Ambiente?

Auf jeden Fall ist die Piazza Garibaldi ein Knotenpunkt in der Altstadt von Cefalù. Von hier aus geht es u.a. zu einer weiteren wichtigen Sehenswürdigkeit Cefalùs - dem Rocca.

"Rocca" bedeutet einfach Felsen und trifft damit den Nagel auf den Kopf. Besonders aus der Ferne dominiert er das Stadtbild von Cefalù.

Der Rocca ist ca. 270 m hoch und bietet einen fantastischen Blick auf das Mittelmeer. Alleine dafür lohnt sich schon der Aufstieg.

Dazu folgen Sie an der Piazza Garibaldi dem Hinweisschild "Pedonale Rocca". Zuersteinmal geht es eine Treppe hinauf und dann durch die Via Giuseppe Fiore bis an den Fuss des Rocca. Dort treffen Sie auf das Ticket-Office und auch eine Bar.

Sie bekommen ein Ticket bis zwei Stunden vor der Schliessung des Rocca. Die Öffnungszeiten und weitere Informationen finden Sie auf dieser Webseite (Visit Cefalù).

WICHTIG: Der Aufstieg ist aus Sicherheitsgründen an bestimmte Regeln gebunden. Detaillierte Infos dazu gibt es hier (Visit Cefalù).

Der Rocca ist die letzte Station unseres Ausflugs. Von hier aus geht es die violette Linie in der Karte entlang zurück zum Bahn­hof. Der Rückweg ist ca. 700 m lang, also in ca. 10 Minuten zu schaffen.

Cefalù ist auf der ganzen Welt für seinen wunderbaren Strand bekannt. Strände interessieren Sie aber gar nicht? Im Gegenteil - Sie stört eher der damit verbundene Massen­tou­ris­mus?

Dann besuchen Sie Cefalù doch einfach im Winter. Genau jetzt kommen nämlich all die Sehens­würdig­keiten der Stadt und das sizilianische Alltagsleben so richtig zur Geltung.

Vor allen Dingen der Rocca zeigt sich jetzt von seiner besten Seite. Der Aufstieg ist nicht mehr schweiss­trei­bend und führt durch eine grüne Natur.

Grün - genau das ist die do­mi­nie­rende Farbe Siziliens im Winter:

Wer ganzen Urlaub in Cefalù verbringen möchte, findet dort ein grosses Angebot an Fe­rien­woh­nun­gen. Im Winter sind sie be­son­ders günstig und Cefalù ist dann weitgehend frei vom Mas­sen­tou­ris­mus.

Wer Sizilien aber nur in der Saison besuchen kann, nutzt als Basislager lieber die Altstadt von Santa Flavia und schaut sich Cefalù mit Tages­aus­flügen an.

Die Altstadt von Santa Flavia ist ein perfektes "Basislager", da hier der Bahnhof direkt vor der Haustür liegt. Ausserdem bietet Santa Flavia selber unterschiedlichste Sehens­würdig­keiten. Wie diese Karte (Google Maps) zeigt, reichen sie von Museen bis zu Stränden - und alles ist durch Spaziergänge erreichbar.

Und das Beste von allem: Zu sämtlichen Ferienwohnungen von Solemar Sicilia in der Altstadt von Santa Flavia können Sie optional hochwertige Ebikes mieten.

Tipp: Für längere Aufenthalte - auch im Winter - ist die Casa Enza besonders beliebt:

Sie haben schon immer von einem eigenen Haus im warmen Süden geträumt? Dann ist die Umgebung von Bagheria und Santa Flavia ein interessantes Ziel für Sie.

Unser Ausflug nach Cefalù hat sie auf neue Ideen gebracht? Eine Wohnung über den Dächern der Altstadt wäre auch nicht schlecht? So könnten Sie den Winter im sonnigen Cefalù anstatt im grauen Norden verbringen?

Hier finden Sie Tipps für die Um­set­zung Ihrer Ideen: